Wenn Sie zur Weihnachtszeit einmal im Kölner Hauptbahnhof sind, möchte ich Ihnen die Friedenskrippe ans Herz legen, eine Station des Kölner Krippenwegs. Sie erinnert an Nazi-Deutschland und den Zweiten Weltkrieg.
Dazu nimmt sie uns mit ins Köln der Nachkriegsjahre, als die Stadt zerbombt und den Menschen kaum etwas geblieben war. Sie scharten sich um den damaligen Kölner Kardinal Frings, an den wir uns heute mit viel Liebe erinnern.
Die totalitäre Diktatur
Schnell und gründlich wurde Deutschland zu Nazi-Deutschland, und schon war es eine totalitäre Diktatur, in der die Grundrechte nicht mehr galten. Juden und Minderheiten wurden entrechtet, die Geheime Staatspolizei und KZ-Aufsichten terrorisierten die Menschen. Der gesamte Staatsapparat, ja sogar die ganze Gesellschaft standen unter die Kontrolle der Nationalsozialisten.
Der Zweite Weltkrieg
1939 brach der Zweite Weltkrieg aus, und Hitler hatte ihn von Anfang an gewollt. Stärker als je ein Krieg zuvor traf er auch die Zivilbevölkerung; mehr als 70 Millionen Menschen kamen um.. Die Alliierten flogen Luftangriffe auf deutsche Großstädte. Köln wurde in der „Nacht der 1000 Bomber“ am 31. Mai 1942 fast völlig zerstört. Schließlich verlagerte man 1944 einen Teil der Rüstungsindustrie in die Ofenkaulen, ein stillgelegtes Stollensystem im Siebengebirge. Zwangsarbeiter mussten hier Einspritzpumpen für Jagdflugzeuge anfertigen. Im Februar/März 1945 suchten damm Königwinterer Bürger dort Schutz vor den Luftangriffen.
Nazi-Deutschland und Zweiter Weltkrieg | Zum Weiterschauen
Kölner Krippenweg, Friedenskrippe im Hauptbahnhof
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