Die Weihesteine für die Aufanischen Matronen, rheinische Muttergottheiten, geben Einblick in das Leben der Menschen im römischen Bonn, damals ein großer Legionsstandort mit einer bunt gemischten Bevölkerung.
Auch aus dem Spätmittelalter im Siebengebirge gibt es viel zu berichten und vor allem zu sehen. Beispielsweise: Große Teile des Kölner Doms wurden mit Steinen vom Drachenfels gebaut; die Wappen der Siebengebirgsstädte Bad Honnef und Königswinter gehen auf die damaligen Herrschaften zurück.
Nach dem Tod Friedrichs II. 1250 brach das Stauferreich zusammen. Seine Söhne Konrad und Manfred und sein Enkel Konradin starben im Kampf um ihr Erbe. Süditalien ging dem Reich für immer verloren.
Das Frühmittelalter begann mit dem Ende des Weströmischen Reiches und führte zu der Entstehung neuer politischer und kultureller Strukturen, schließlich zum Beginn des Heiligen Römischen Reiches mit der Kaiserkrönung Ottos I. 962.
Nun beherrschten fränkische Kleinkönige von Köln aus im Rheinland, genau gesagt die Rheinfranken oder ripuarische Franken. Wir wissen wenig sie. Eine bekannte Figur ist König Sigibert von Köln, genannt „der Lahme“, der um die Wende vom 5. zum 6. Jahrhundert regierte.
Die Zeit der Ottonen führt ins 10. Jahrhundert. Damals gehörte unsere Region zum Herzogtum Lothringen, das im Westen des Ostfränkischen Reichs lag. So hatten es die Nachfolger Karls des Großen in mehreren Verträgen geregelt, doch Lothringen blieb umstritten.
Hundert Jahre liegt das Krisenjahr 1923 nun zurück, in dem die junge Weimarer Republik um ihr Überleben kämpfte. Hyperinflation, Putsche von rechts und links, Ruhrbesetzung und Separatisten im Rheinland. Bei aller Rheinromantik mag man vergessen, dass das Siebengebirge eine bewegte Geschichte hinter sich hat, und das von der Steinzeit bis […]
An die Frühzeit im Siebengebirge erinnern die Funde von Oberkassel und die Reste des keltischen Ringwalls auf dem Petersberg. Altsteinzeit
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